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Eine Geschichte..

gaara

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"Sterne"
Tobi saß auf der Baumkrone eines Baumes der ganz in der Nähe des Geheimverstecks stand.
Langsam wurde es Nacht und die Luft war angenehm kühl und die stille die sich wie die Nacht über das Land legte war beruhigend.
Tobi sah zu dem sich immer mehr verdunkelnden Himmel und seufzte leise.
Alles hatte einen Sinn.
Einen Platz auf dieser Welt..
Der tag, die Nacht...Der Morgen.
Alles hatte einen Sinn und einen Grund für seine Existenz.
Nur er nicht.
Wo war der sinn darin das Tobi lebte?
Er war kein Tag und auch keine Nacht.
Er war nur Tobi...Ein guter Junge.
Auch wenn er es nicht wusste.
War er immer Tobi gewesen?
Nur Tobi?
Er hatte keinerlei Erinnerungen an sein Vergangenheit.
Seine Vergangenheit und die Erinnerungen waren nur schwarze Leere wie der Himmel.
Kein einziger Stern schimmerte in ihr...
Nichts was Tobi könnte halt geben.
Tobi fing leise an eine Melodie zu summen.
Er wusste nicht wie sie hieß oder woher er sie hatte.
Sie war einfach da.
Sie gab ihm etwas vertrautes..Auch wenn es nur ei wenig war.
Die Gegend um ihn wurde immer dunkler und die Schatten der Bäume verschmolzen miteinander und überdeckten den Waldboden mit völliger Finsternis.
Tobi sah weiter in den Himmel.
Tobi wäre manchmal gerne ein Stern...
Wenn sie nicht da waren vermisste man ihren hellen schein.
Viele Menschen fragten sich dann wieso keine Sterne am Himmel waren. Sie waren leicht traurig das sie in einer solch schönen ruhigen Nacht am Himmel fehlten.
Tobi würde man dann auch endlich vermissen.
Denn als mensch vermisste niemand Tobi. Es nahm ihn auch keiner wirklich wahr.
Er war nur die Witzfigur über die man lachen konnte.
Tobi spürte das heiße Tränen seine Wange hinunter liefen.
Doch niemand konnte sie wegen der Maske sehen.
Es würde auch keiner darauf achten..
Aber wäre er ein Stern würde man Tobi beachten und respektieren.
Auch wenn es für nur eine Nacht wäre...
Tobi schlang die Arme um seine Knie da er leicht fröstelte.
Denn Blick immer noch starr in den Himmel gerichtet.
Wenn Tobi sterben würde, wäre es für andere menschen nicht von Bedeutung.
Aber wenn Tobi tot wäre...Würde er da vielleicht ein Stern werden?
Tobi zog langsam ein Kunai und spielte damit.
Das Kunai schimmerte zart im Mondlicht.
Würde er dann endlich beachtet werden?
Vielleicht sogar gemocht?
Plötzlich verstummte das Summen.
Die Melodie die davon erzeugt wurde erlosch und die Dunkelheit der Nacht kroch weiter über den Boden.
Langsam tauchten Sterne am Himmel auf.
 

Lyenia

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Habe ich ... ich glaube mit 10 geschrieben, und ist nur kurz. Wer Fehler findet, darf sie behalten.

Horror-Matehstunde

Seufzend schob Lissy ihre Semmel fort. Sie hatte einfach keinen Appetit! „Was ist denn los, Lissy? ``, erkundigte sich Mom. „Nix! Gar nix! ``, beteuerte Lissy schnell. „Ich hab nur keinen Hunger. Muss zur Schule! Tschüss! `` Und weg war sie.
Mathe. Horror-Mathe. Lissy schüttelte sich, während sie sich auf ihr Rad schwang. Heute würden sie eine Mathe-Probe schreiben. Früher war Lissy Klassenbeste in Mathe gewesen, doch jetzt hatten sie einen neuen Lehrer, Herrn Grossknecht. Monoton und eintönig leierte er alles runter, und Lissy verstand kein Wort. Aber was konnte sie dafür! Der Unterricht bei ihm war nun mal so langweilig!
In der Schule angekommen, sperrte Lissy ihr Rad ab und gesellte sich zu Boris, dem Klassenkasper. „Hey Boris! ``, begrüßte sie ihn. „Puh, ich habe echt überhaupt keine Lust auf diese Klassenarbeit! `` „Denkst du vielleicht ich? Oder der Rest der Klasse?! ``, spottete Boris.
„Nö``, murmelte Lissy. „Nein, das glaub ich nicht. Trotzdem. Wetten, ich kann nicht mal addieren!? Wenn ich Zahlen nur sehe, verschwimmen sie schon vor meinen Augen! `` „So übel? ``, fragte Boris mitfühlend. Lissy nickte.
Dong, ding, dong, dong, ding… Der Gong ertönte. Erste Stunde: MATHE!
Verzweifelt ließ Lissy sich alle ihre Ausreden auf dem Weg nach oben durch den Kopf gehen. Bauchweh? Nee, hatte sie letztens beim Diktat, wo sie nicht üben konnte, weil sie im Kino war! Übelkeit? Nein, das hatte sie bei den Bundesjugendspielen, die hasste sie. Durchfall? Nö, den hatte sie erst vor ein paar Wochen im Werkunterricht gehabt.
Keine Chance, ihr viel keine Ausrede ein! Schicksalsergeben trottete Lissy in die Klasse. Herr Grossknecht war schon da und teilte bereits die Mathe-Blätter aus.
„Urgs``, stöhnte Lissy. „Morgen, Lissy! Setz dich, gleich geht’s los! ``, grüßte Herr Grossnecht sie, monoton, wie immer.
„Tagchen! Kann`s kaum erwarten! ``, log Lissy und ließ sich auf ihren Platz fallen. Bald darauf trudelten alle ein. „Los geht’s! Ihr habt genau 45 Minuten! Gutes Gelingen! ``, leierte Herr Grossknecht herunter, als hätte er diesen Text mindestens schon 100 000 000 Mal gesprochen.
Unterwürfig sah Lissy zu ihrem Blatt. Die Zahlen begannen zu kreiseln und zu rotieren. „Hilfe! ``, dachte Lissy. „Wenn nicht bald ein Wunder geschieht, oder eine Katastrophe, bin ich verloren! ``
SIIIING!!!! SCHRIIIILLL!!!! FFFFIIIIEFFFF! „Ah! ``, schreckte Lissy auf. Der Feueralarm! War wohl wieder Übungstag! „Verdammt, verdammt! Kinder! Bleibt ruhig! Das ist keine Übung! Mir wurde keine mitgeteilt! DAS IST EINE KATASTROPHE! ``, brüllte Herr Grossknecht außer sich.


„Was? ``, rief Lissy. Da roch sie es. Beißender Qualm waberte durch die offene Tür hinein und umhüllte alle wie Nebel. Schon bald konnte man nichts mehr sehen.
„Raus hier! Atmet nicht den Rauch ein, krabbelt auf dem Boden! ``, kommandierte Herr Grossknecht. Lissys Herz pochte heftig. An ihr krabbelten und robbten Mitschüler vorbei. Doch ganz plötzlich waren alle weg.
„Hey, wo seid ihr? ``, keuchte Lissy. Keine Antwort. Sie musste hier raus, sonst würde sie ersticken! „Hilfe! ``, japste sie, und musste husten. Der Rauch war überall um sie herum! Wie sollte sie hier jemals herauskommen?
Lissy krabbelte einfach geradeaus, stieß gegen Stühle und Tische, endlich, die Tür! Lissy beeilte sich hinauszukommen. Da vorn war ihre Klasse! Was für ein Glück! Das Mädchen krabbelte ihrer Klasse hastig nach.
Der Rauch wurde immer dichter. Feuer! Hier! Jetzt! Die Gedanken schossen nur so durch Lissys Kopf. Ihr brach der Schweiß aus, und vor Angst zitterte sie.
Jetzt mussten sie auch noch die Treppe runter! Langsam arbeitete sich die Klasse voran. Da, der Notausgang! Endlich! Lissy fühlte sich so schwach, sie hatte Angst, zusammen zu brechen. Das kam bestimmt vom Rauch!
Die Klasse taumelte ins Freie. Geschafft. Eine Klasse wartete schon, die anderen kamen nach. Ordentlich stellten sich alle auf, so, wie sie es gelernt hatten. Noch immer konnte es keiner von ihnen glauben. Der Schuldirektor kam aus dem Schulhaus geeilt, heftig in ein Handy schreiend.
In der Ferne hörte man das Tatütata des Feuerwehrautos. Dann war das Auto auch schon da. Der Direktor, Mister Smith, rannte auf die Feuerwehrmänner zu und diskutierte kurz mit ihnen, wobei er erst wütend und zornig wirkte, doch dann entspannter wurde.
„Wieso löschen sie nicht endlich das Feuer? ``, wunderte sich Lissy.
Schließlich überreichten die Männer von der Feuerwehr Mister Smith ein Megafon und blieben wartend stehen. „Kinder, Lehrer! Das sollte ein unangekündigter Feueralarm werden, und damit wir uns gut in die Extrem-Situation hineinversetzen konnten, habe ich von der Feuerwehr eine Rauch- und Nebelmaschine installiert bekommen. Die jedoch geriet außer Kontrolle. Bitte entschuldigt! ``, erklärte er.
Erst sahen alle überrascht aus, manche sogar wütend. Aber dann ging das schwatzen, spekulieren, kichern und lachen los, und alles war wieder okay. Sogar noch besser: Denn nach „so einer Mathestunde`` wollte Herr Grossnkecht keine Mathe-Arbeit schreiben! Und ab der nächsten Stunde hatten sie wieder ihren alten Lehrer, der krank gewesen war. Der konnte viel besser erklären.
 

gaara

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" Freunde sind was für andere"

Einsamkeit war in vieler Hinsicht okay...
Am Tag ignorierte man sie einfach indem man sich ins tägliche Leben stürzte.
Missionen und Aufträge ließen keinen Platz für Zweifel und Gefühle.
Doch kaum lag man alleine im Bett spürte man dieses stechen in der Brust..
Tobi sah an die Decke.
Wie jede Nacht.
Sobald es Dunkel wurde war seine lustige Art verschwunden....
Stille herrschte in dem kalten Raum.
Deidara war Tod und selbst wenn er noch Leben würde ,würde er Tobi weiterhin hassen.
So wie alle...
Tobi hatte die Maske auf und summte leise vor sich hin.
Die Stille war unerträglich und grausam.
Sie schmerzte.
Oft dachte Tobi das es da draußen..Egal wo, welches Land, welcher Plant, welches Universum auch Leute gab die wie er alleine waren.
Die jede Nacht ihre Zimmerdecke ansahen und sich wünschten jemanden zu haben der ihr Freund war..
Der sie nicht wegschickte, der sie nicht anbrüllte, der sie nicht schlug oder quälte..
Der einfach da war und blieb.
Tobi wusste nicht ob er je Freunde gehabt hatte.
Er wusste nichts mehr über seine Kindheit und über die Menschen die darin vorgekommen waren...
Es war eine schwarze Erinnerung.
So schwarz wie die Decke, der Raum und das ganze beschissene einsame Leben.
Tobi drehte sich auf die Seite und schloss die Augen.
Immerhin würde bald Tag sein und der Drang nach Freundschaft würde von Aufregung, Hektik und Druck überdeckt.
Aber er würde dann Nachts wenn es Dunkel war wieder hoch kommen wie ein widerliches Würgen..
Immer und immer wieder...
Tobi wusste das er auch nie Freunde haben würde.
Freundschaft war was für andere.
Menschen die eine Chance auf Freundschaft hatten.
Tobi drehte sich wieder auf den Rücken.
Das stechen wurde wieder stärker und er hätte am liebsten irgendwas kaputt geschlagen..Egal was!
Verzweiflung über das eigene Leben machte ich in ihm breit.
Hass darüber das er alleine sein musste.
Doch vielleicht war es auch besser so...
Immerhin war Freundschaft nichts für ihn.

Nur für Menschen die auch eine Chance bekamen Freunde zu finden.
 

gaara

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Sorry wegen des ausdrucks in der geschichte ^^ hoffe ihr versteht das :)

"Rote Wolken"
Regentropfen fielen auf den Boden und vermischte sich mit dem Blut das auf dem nassen Stein lag..
Jemand schritt durch die kälte und durch den Schauer aus kleinen Wassertropfen die sich rasend nach unten bewegten.
Die Gestalt war in einen schwarzen Mantel gehüllt und war Jung.
Stachlige Haare und ein Stirnband.
Das Zeichen war durchgestrichen und mehrer Piercings befanden sich am Nasenknochen und an den Ohren.
Zwei spitze Piercings befanden sich am Kinn.
Die Metallstangen die sich in den Ohren der Person befanden waren nicht mal das ungewöhnlichste..
Sondern die Augen.
Sie waren kalt und um die Iris befanden sich weiterer dünne schwarze Kreise.
Die Schritte der Person waren leise aber schwer fällig.
Sie schien Schmerzen zu haben und mehr Blut tropfte durch den dunklen Mantel auf den nassen Boden.
Mitten im Gang brach die Person zusammen und ging in die Knie.
Die Hände verkrampften sich zu Fäuste und die Person fing an zu zittern.
Es handelte sich um den leader der geheimen Organisation Akatsuki.
Gerade als sie auf der Höhe ihres Könnens waren brach alles zusammen..
Stück für Stück brach alles in sich zusammen wie eine Mauer.
Das einzigste was an ihr Vorhaben erinnerte waren Trümmerhaufen und eine Menge unschuldige Leichen.
Der Leader schrie auf und schlug mit beiden Fäusten auf den nassen Boden ein.
Es war ein Schrei der puren Hass ausdrückte.
Hass gegen die Menschen die sie quälten und sie zerstören.
Hass gegen diese selbstsicheren Arschlöcher die zufrieden grinsten wenn sie tote sahen..
Es war die Wut die ihn trieb.
Diese Wut die sich solang angesammelt hatte.
Der Leader krallte sich in den nassen Boden und legte den Kopf auf den nassen Stein.
Er wollte was bewegen..Was ändern.
Vielleicht wurde er als der Böse hingestellt aber gab es das überhaupt?
Gab es Gut und Böse?
Konnten das diese Geldgeilen gierigen und Oberflächlichen Menschen überhaupt noch unterscheiden?
Der regen wurde stärker und schwacher Nebel legte sich über das Land.
Unschuldige Menschen starben nur um den Hals eines gierigen Dorf Oberhaupts zu retten..
Unschuldige wurden getötete und verfolgt nur weil sie anders waren..
Wo lag also die Grenze zwischen gut und Böse?
Der Leader erhob sich langsam und zitterte immer noch.
Er war nicht der Mensch der sich zurückzieht nur weil es Eng wurde.
Wenn man was Bewegen wollte musste man dafür kämpfen!
Er schritt weiter und in jedem seiner Schritte war Hass.
Hass trieb...
Der Körper wurde immun gegen Gefühle wie Mitgefühl und Liebe.
Aber etwas blieb..
Der Stolz und das Gefühl verbündete zu haben.
Und genau diese will er retten!
Solche Menschen sind viel zu viel Wert um einfach abgeschlachtet zu werden und von einer Situations geilen und Gefügigen Menge ausgebuht zu werden..
Denn so was duldete der Leader nicht und er würde wenn nötig alles drauf setzen sie zu retten!
 

Lyenia

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Verschwörungen im Wüstensand


Einst zog eine Karawane durch die Wüste. Der Anführer der Karawane war ein junger Mann mit rabenschwarzen Haaren, der auf einem ebenso schwarzen Hengst ritt. Dann folgten 17 Pferde samt Reiter und 8 Kamele, beladen mit Ausrüstung und Essen. So bahnte sich die Karawane einen Weg durch die sandige, staubige Landschaft.
Eines Tages, als die Sonne erbarmungslos vom Himmel brannte, unterhielt sich ein junger Kerl, höchstens 17 Jahre alt, der auf einem Schimmel saß, mit einem alten, weisen Mann auf dem einzigen Kamel, das nicht mit Essen oder Ausrüstung beladen war. „Sagen sie, weiser Mann, vertrauen sie Ricardo, unserem „schwarzen`` Anführer wirklich? ``, erkundigte sich der Junge. „Oh, ja, sei unbesorgt, bis jetzt hat Ricardo uns sehr gewissenhaft und vorbildlich durch die Wüste gelenkt, mein Junge! ``, entgegnete der Alte. Der Junge warf einen Blick auf Ricardo, der gierig aus seiner Wasserflasche trank, und dann das Pferd antrieb, schneller zu laufen. „Wenn Sie meinen…``, murmelte der Junge, der Arthur hieß dem Alten zu.
Auch er bekam Durst. Er griff nach seiner Flasche, um Flüssigkeit zu sich zu nehmen und seine trockenen Lippen zu befeuchten. Nichts. Leeres nichts. Nichts begegnete seinen Lippen, kein frisches, kühles Wasser rann durch seine Kehle. „Nein! Hier befindet sich ein hinterhältiger Dieb! Wer hat mein Wasser? Nein! ``, schrie er außer sich vor Wut. Ein Raunen ging durch die Karawane, und auch die anderen sahen in ihren Flaschen nach, und fanden- ebenso wenig wie Arthur!
Das war eine Katastrophe. Hier, in der endlosen Weite der Wüste, gab es nirgendwo Wasser! Würden sie alle jämmerlich verdursten? Ricardo wurde informiert. „Bestimmt war er es. Er hatte ja auch als letztes Wasser! ``, grübelte Arthur. Doch nun hatte auch Ricardo kein Wasser mehr, er hatte alles ausgetrunken. Trübsinnig marschierte die Karawane weiter, durstig und mit gesenkten Köpfen. Seit Stunden hatten sie nichts mehr getrunken, und in der Wüste ist das so wie in der Großstadt eineinhalb Tage. Tapfer meinte Arthur: „Wir dürfen nicht aufgeben! ``, doch dabei fuhr er sich über die trockenen, rissigen Lippen und hatte selbst keine Hoffnung mehr.
Sie trieben ihre Pferde und Kamele an. Niemand erblickte eine rettende Oase, wie es immer in den Büchern steht. Und dann…Baff! Durch den gedämpften Knall erschrocken, in der endlosen Stille, drehte Arthur sich um. Hinter ihm war ein Reiter vom Pferd gefallen. „Wasser``, hauchte er. Gekrümmt lag er auf dem Boden, und da verließ Arthur alle Kraft, und auch er fiel hinunter, in eine Wolke aus staubigem Sand.

„Arthur? Komm zu dir! ``, befahl Ricardo sanft. „Dem anderen Reiter geht es gut, wir haben ihm und dir einen saftigen Apfel gegeben``, erzählte er. „Aber das waren die letzten Äpfel! ``
Weiter ging es. Weiter, weiter. Öde und fad war es. Man spürte nichts. Nur den Durst. Mürrisch stapften die Kamele durch die Wüste. „Die haben es gut! Können Wasser für Tage in ihrem Höcker speichern! ``, dachte Arthur unwirsch. Doch die schlechte Stimmung übertrug sich auf die Kamele.
Sue wurden unruhig, ungehorsam und nervös. Einmal schüttelte ein Pferd seinen Reiter ab, und ein paar andere konnten es gerade noch davor bewahren, in eine Schlucht zu stürzen. Ein anderes Mal
bäumte sich ein Kamel auf und warf seine Last zornig ab. Auch diese konnte jedoch glücklicherweise wieder gezähmt werden.


Wasser. Wasser. Wasser. Das war das einzige, das Arthur noch wusste. Er brauchte es. Wasser. Wasser. Wasser. „Uhh``, stöhnte Arthur und viel zum zweiten Mal vom Pferd. Der Morgen graute, es war der zweite Tag ohne Wasser. Die Reiter der Karawane waren schweißgebadet.
„Uhhhhhh- ohhhhhhh``, seufzte Arthur. Er lag im Sand. Schweiß rann aus all seinen Poren. Es wurde schwarz um ihn und er schloss die Augen. Alles um ihn herum wurde schwarz.

„Wir müssen den Jungen da lassen! Ein paar Minuten Marsch entfernt soll eine Oase sein! Wenn wir die Truppe dorthin führen, gerade rechtzeitig damit sie nicht sterben, sind wir die Helden! Sicher werden wir reicht belohnt! Aber der Junge ist zu schwach! Wir täuschen seinen Tod vor und lassen ihn da, hinter dem Felsen allein. Er behindert uns nur, wenn er ständig vom Pferd fällt! Am Ende kommen wir nicht rechtzeitig und sterben selbst! ``, beschloss eine feste Stimme. Mühevoll öffnete Arthur ein Auge, und spähte zwischen Pferdebeinen hindurch. Er sah- den alten, weisen Mann und einen jungen Typen, der gierig auf einen prallen Beutel, bestimmt gefüllt mit Goldstücken, in der Hand des alten Mannes starrte.
Eine Verschwörung war im Gange, und der alte Mann hatte sie eindeutig angezettelt. Mehr Zeit zum Überlegen blieb Arthur nicht, denn der junge Mann ging zu den anderen Leuten, die ein Stück abwärts standen, um sie abzulenken, während der alte Mann Arthur packte und hinter den Felsen. Arthur stellte sich bewusstlos.
Kaum war der alte Mann fort, wollte Arthur aufspringen und alles Ricardo erzählen. Doch alles was er schaffte, war, sich auf die andere Seite zu wälzen. Er wollte brüllen: „NEHMT DEN ALTEN WEISEN MANN UND DEN JUNGEN TYPEN MIT DEN BLONDEN HAAREN UND DEM KAMEL FEST!!! SIE SIND BETRÜGER, GANOVEN! `` Doch alles was er herausbrachte war ein Grunzen, und noch dazu schluckte er eine Menge Sand. Arthur hustete den Sand aus und rappelte sich mit viel Mühe hoch.
„Ricardo…Ich muss zu Ricardo! ``, schoss es ihm durch den Kopf. Erstens musste er die Halunken stoppen, und zweitens würde er, wenn er sich nicht wieder der Karawane anschließen würde, jämmerlich verdursten, von wilden Tieren zerfleischt werden und dann hier verschimmeln und
vermodern!
Er taumelte in Richtung der Karawane. „Nur wenige Minuten entfernt…die haben doch keine Ahnung…wir müssen sofort los…wir alle brauchen Wasser…``, klagte er leise. Endlich hatte er den Felsen umrundet. Hoffnungsvoll blickte er auf…und sah gerade noch, wie das letzte Kamel davon trabte.
Niemals würde er sie einholen, wenn er kein Pferd hatte! Nie, nie, nie! Da bemerkte er aus den Augenwinkeln einen Schatten. Ja! Sein Pferd, Sturm, stupste ihn freundlich an. Unbemerkt hatte es sich von der Karawane abgeseilt, da es immer bei seinem Besitzer, Arthur, bleiben wollte!
Glück gehabt, aber jetzt musste Arthur los! Arthur schleppte sich zu seinem Pferd, hievte sich hinauf und gab den Befehl zum Galoppieren. Sturm preschte über die endlose Weite, voller Energie, da es die letzten Stunden nur getrottet war. Nach endlosen Minuten hatten sie die Karawane eingeholt. „Halt! Betrüger sind unter euch! Ich kann sie genau identifizieren! ``, verkündete Arthur laut, und trabte neben der Karawane her. Ricardo sah auf und runzelte überrascht die Stirn. Einige Leute begannen zu Flüstern, und einer schrie: „Hilfe, ein Geist! Der Junge ist doch tot! `` „Halb tot, wenn ich nicht bald zu Wasser komme! ``, ging es Arthur durch den Kopf.
„Nein, ich bin nicht tot! Der weise, alte Mann und der junge Typ mit den blonden Haaren haben das nur vorgetäuscht, damit sie schneller vorankommen! Nur wenige Minuten von hier entfernt ist eine Oase, sie wollten dahin finden und als Helden gefeiert werden!! Deshalb haben sie auch unsere Trinkflaschen geleert! ``, informierte Arthur Ricardo.
Die zwei Betrüger fühlten sich entlarvt, ihre Pferde bäumten sich auf Befehl auf und galoppierten, Seite an Seite, von der Karawane fort. „Ihnen nach! Los, Männer! ``, rief Ricardo, und einige Reiter auf stolzen Pferden galoppierten nach. Jemand warf Arthur eine Wasserflasche zu, und er trank in großen Schlucken. Kurz darauf trafen die Männer von Ricardo wieder ein, im Schlepptau die zwei Ganoven.
Und diese wurden niemals als Helden verehrt und gefeiert, sonder Arthur und- Sturm!
 

gaara

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Ich wollte ne lustige geschichte schreiben aber irgendwie gelingt mir das nicht , meine muse is woll nich so gut drauf :D
ich finde sie wirklich gut gelungen

"Was heist es zu Leben"
Der Regen zog über die Landschaft und der Fluss der in der Nähe floss rauschte stärker und die Äste die sich in der kühlen vom Regen feuchten Luft bewegten schienen einen Takt anzugeben..
Zarter Nebel lag über den Wiesen und es war ruhig..
Hass gegen den Tag..Gegen das ganze Leben!
Deidara saß mitten in der Nasen Wiese.
Es war ihm so was von egal das es wie aus Eimern regnete und auch das seine Kleidung Wasser aufgesogen hatte..
Deidara hasste Regen.
Er stellte genau das da was er gerade dachte..
Und zwar das sein ganzes verdammtes Leben den Bach runter floss!
Alles lief schief und Deidara würde am liebsten aufschreien und „STOPP!“ rufen.
Alles ging zu schnell...Deidara hatte kaum noch was an seinem Leben..
Immer nur Arbeit..Keine Freizeit und der Druck des Leaders wurde immer stärker.
Er wollte Ergebnisse!
Deidara hob den Kopf und Regen lief über seine bleichen Wangen.
Ja..Sein leben floss aus seinen Händen und verlor sich in einem Meer von Chaos und Verzweiflung.
Und keiner da der ihm half...
Alles was ihm je was bedeutete hatte war ihm genommen worden...
Keiner half ihm jeder wollte nur Ergebnisse und Leistung!
Schwäche konnte sich keiner in der Organisation leisten..
Stück für Stück zerbrach immer ein wenig mehr..
Erst verstarb das Lachen, dann die Freude und dann die Lust am Leben.
Was folgte als nächstes?
Deidara aß kaum noch was und er war noch bleicher...
Wann hatte er den schon Zeit zum Essen!
Von Schlafen mal ganz zu Schweigen..
Und immer wenn er über sein Leben und an seine Probleme dachte hatte er ein Gefühl als würde es in seinem Hals brennen..
Als würden sich feste Hände um seinen Hals schließen und langsam zudrücken..
Er konnte kaum noch Atmen und hatte Angst zu ersticken....
Der Regen wurde stärker und die Wiese hatte sich in eine Ansammlung von Schlamm und dreckigen Wasser verwandelt..
Doch Deidara war es egal.
Er war zu schwach um aufzustehen..
Der Blonde Nuke-Nin lies sich nach hinten in den Schlamm fallen und blieb liegen.
Er schloss die Augen und spürte wie die Regentropfen die fast schmerzend auf sein Gesicht tropften langsam an Kinn und Wangen herunter liefen..
Er wollte am liebsten hier liegen bleiben und aufhören zu atmen..
Wozu weitermachen?
Wo war der Sinn?
Das Rauschen des Flusses hatte zugenommen und die Äste die im Wind knackten schienen sich von ihrem Baum lösen zu wollen..
Vielleicht wollten sie flüchten ..Frei sein.
Ohne Verantwortung die einen zu erdrücken schien und Dingen die man hasste aber wo man durch musste.
Einfach stur stehen bleiben konnte man nicht..Auch wenn man es so gerne machen würde.
Wenn einem die Kraft zum weiter machen fehlte und man sich mit letzter Mühe auf dem Mittelfeld halten konnte.
Ja das Leben war wie....Wie ein Baum.
Hart und unnachgiebig.
Aber wenn es hart auf Hart kam gab selbst die harte Hülle des Baumes auf und brach in sich zusammen..
Mit lautem Krachen stürzte er zu Boden und man stand vor dem Desaster..
Man sagte immer nur die Besten hielten durch..
Aber war es nicht..unmenschlich der Beste zu sein?
War es nicht normal das man unter Druck zusammenbrach und sich nur schleppend nach vorne bewegte?
Das man so oft es ging versuchte den Tag zu verdrängen und nicht an Morgen zu denken?
Das man immer ein Gefühl hatte als ob man gewürgt wurde wenn man an sein leben dachte..
Deidara spürte den kalten feuchten Schlamm in dem er lag.
Wie er in seinen sonst so sauberen blonden Haaren hing und langsam durch den Mantel sickerte..
Aber es war Deidara egal.

Wenn es nach ihm ginge würde er hier am liebsten sterben..
Seinem Danna dahin folgen wo keiner Druck machte und keiner einen an feste Regeln und Verantwortung kettete..
Man nicht weiter kam und Angst hatte ganz zu Grunde zu gehen..
Ja das Leben war wie ein Baum...
Das zusammen brach..
Wie Wasser...
Das den Bach herunter stürzte ..
Wie Schlamm...
In dem man stecken blieb und nicht weiter kam...

Das rauschen des Flusses wurde noch lauter.
Der Regen noch stärker und es tat höllisch weh wen die Tropfen auf Deidaras Gesicht knallten..
Aber es war ihm egal..So egal wie dieses verdammte Leben!

Ein Gefühl als würde man fallen..
Als würde man drohen zu ersticken und von einem Gefühl der Verzweiflung erdrückt zu werden...
Der Atem stockte und Trauer machte sich breit..

Der Regen schlug weiter auf die Landschaft ein und der Nebel wurde dichter...
 

Lyenia

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"Hass ist wie ein Spiegel"

Der Junge taumelte durch den dunklen Wald. Der Wind pfiff um ihn und zerrte an seinem dünnen Pullover. Der Knabe hatte den Kopf gesenkt. An seinen Schuhen klebte Schlamm, und er fror.
>>Fett, hässlich und ein echter Depp, das ist unser Sepp!"<<, hatten die anderen aus der Klasse heute gerufen, gesungen, gelacht. Nur weil er Seppot hieß.
So ähnlich ging es immer ...
jeden Tag, jeden ...
und der Junge hielt es nicht mehr aus.
Sie beschimpften, ärgerten, hänselten, mobbten ihn, schlossen ihn aus, erpressten ihn, verlangten Geld, immer nur von ihm.
Er wollte doch nur seine Ruhe, nur seine Ruhe.
Er stellte sich vor, wie es still war, ganz still.
Keine Spottgesänge. Kein Lachen. Keine Beschimpfungen.
Einfach ruhig ... wunderschön ...
Und wenn er es ihnen mal so richtig heimzahlte?
Er brauchte nur einen Plan.
Sie würden in seine Falle tappen. Schlau waren sie nicht. Nie gewesen.
Zornig stampfte er auf. Dreckiges Regenwasser spritze auf. Ein Zweig schlug ihm ins Gesicht.
Mit einem Schrei trat er gegen einen Baumstamm. Sein Fuß brannte, kribbelte, zischte, sang das Spottlied.
>>Fett, hässlich und ein echter Depp, das ist unser Sepp!"<<
Nein!
Hatte er das gerade geschrien? Es war so laut geworden ... nicht mehr still ...
Er trat immer wieder gegen einen Baum, welcher hin und her schwankte.

Vielleicht war er nicht der schlankste. Aber nicht fett.
Vielleicht war er nicht der Schönste. Aber nicht hässlich.
Vielleicht nicht der schlaueste. Aber kein Depp.

Er würde es ihnen zeigen.
Er würde sie demütigen, über sie lachen, ihnen alles doppelt und dreifach zurückzahlen!
Lachend, immer lachend, ging er weiter.

Aber ...

wäre er dann nicht genau wie sie?
Würde er sich nicht genauso an ihrer Angst laben wie sie?
Wäre er nicht genauso gemein?
Würde er sich nicht auf dieses Niveau herablassen?

Sie haben es aber verdient!
Sie sind einfach selber schuld!
Sie sollen wissen, was icha suhalten muss, Tag für Tag!

Mit keinem kann ich reden!
Freunde habe ich nicht, alle hassen mich jetzt.
Lehrer hassen mich genauso.
Meine Eltern würden nicht verstehen.

Wegen ihnen ist mein Leben einfach die Hölle.
Ihres soll auch die Hölle werden!

Aber ...

ist es nicht das, was sie wollen?
Dass es irgendwann nur noch agressive Menschen gibt?
Dass sich alle gegenseitig ärgern?
Er wäre genau so wie sie ....

Aber sie sind so schrecklich!

Aber ...

er kann es nicht machen.
Weil er wäre wie sie.
Er muss schlauer sein.
So wird er ihnen beweisen, was in ihm steckt.

Denn ...

Gewalt ist wie ein Spiegel. Sie wirft die Gewalt zurück.
Der Hass staut sich.
Und die Gefahr wächst.
Die Gefahr, genau so zu werden.

Und ...

morgen geht er zu seinen Eltern.
Er wird mit ihnen redne.
Ihnen klarmachen, wie schlecht es ihm geht.
Vielleicht kann er dei Klasse wechseln, oder das Problem lösen.
Er wird mit gutem beispiel voran gehen.
Und wenn es alle schaffen, wird es diese Gemeinheiten hoffetnlich bald nicht mehr geben.

Er streichelte ein Blatt und rannte nach Hause.
Jetzt fängt es erst an, gut zu werden.
Jetzt ist der Plan gut.
Reden. Ein gutes Beispiel sein.
Genialer Plan.
 

gaara

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Ein Gedicht

"Das Nichts"
Keine Kraft mehr zu kämpfen
Das Zeil ungreifbar weit
Das Ende längst im Blick
Doch keinen Mut ihm zu begegnen

Keine Hoffnung mehr auf Leben
Der Schmerz sitzt tief in ihr
Keine Chance zu entfliehen
Nur Angst ist was sie hält

Kein Wille dem Morgen zu sehen
Schläge auf gepeinigte Seelen
Kein Licht am Horizont
Tränen schmücken ihren Körper

Kein Traum mehr der sie hält
Die Leere die sie umgibt
Kein Wunsch auf Besserung
Nur die Erlöung im kranken Kopf

Keine Schreie aus ihrem Mund
Sie flieht in ihre Welt
Entrissen aus dem Leben
Schreie in ihrem Herz

Ihre Gedanken missbraucht
Ihr Herz in Ketten
Kein weh zu entfliehen
Suche nach Freiheit
 

gaara

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Danke.

Noch ein gedicht

"Mein Spiel"
Habe aufgehört zu zählen
die Tage im Verborgenden
Zu viel Zeit ist schon vergangen
um noch zurück zu kehren

Keine Möglichekit mehr umzukehren
auf dem Weg aller Tage
Habe ihn schon zu oft bestritten
und mich an Tränen erfreut

Kleine Hoffnung in meiner Hand
wirst du wieder mein Freund sein
Treibe mein Innerstes nach Außen
doch ich kann es nicht fangen

Sehe auf zum trüben Himmel
die Wolken sindüber mir gefangen
Greife nach dem weißen Licht
doch erreiche ich es kaum

Bin abermals gestorben
am Abgrund meiner selbst
Tief in mir bleibt ein Funken Leere
das Spiel ist noch nicht zu Ende
 

Lyenia

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"Liebe"

Wenn du lächelst, oder auch nicht,
in mir erstrahlt ein kleines Licht.

Wenn du mal wieder lachst,
lustige Sachen machst,

bist du nicht mehr allein!
Lass mich bei dir sein.

Und, werden wir Freunde heuer?
Dann brennt in mir ein Feuer.

Deine Augen blicken wundervoll
unglaublich, du bist einfach toll.

Oh, lass uns Freunde werden
die besten Freunde auf Erden.

Und du grinst,
weil du immer gewinnst.

Aber der Hauptgrund,
dass ich dieses Gedicht schreibe, ist:
Weil du mir so verflixt wichtig bist!
 

gaara

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"Nichts mehr"
Wie bitter muss es sein
sich sterben zu sehen?
Wie einsam muss es sein
im Kampf gegen die Welt?

Wie traurig musses sein
wenn man ohne Hoffnung lebt?
Wie leer musses sein
im lauter Beschuldignung?

Wie irrsinnig muss es sein
ein Spiel ohne Regeln zu spielen?
Wie ziellos muss es sein
ohne Kraft noch zu leben?

Wie unbegreifbar muss es sein
um zu verstehen?
Wie krank muss es sein
um ich zu sein?
Nichts mehr zu sein?
 
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