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Die lustigen Streiche einer Schulklasse

Deniz Ramondo

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Die lustigen Streiche einer Schulklasse

So lange es Lehrer/innen und Schüler gibt, werden auch Streiche gespielt, die das Lehrpersonal natürlich immer im guten Sinne „treffen“ soll.
Wir alle haben in unserer Jugendzeit mehr oder weniger lustige Streiche gespielt, sei es in der Schule oder sonst wo. Dabei sind manche gut gemeinten Streiche auch schief gegangen, oder sie wurden vorher entdeckt, so dass der, der den Streich gespielt hat, selbst herein gelegt wurde.
Doch in unserer Geschichte ist es den Streichspielern hervorragend gelungen, eine Lehrerin einpaar Mal hereinzulegen.
Viele Schulklassen kommen immer wieder gerne ins Heimatmuseum in Schotten. Denn nicht nur die Erwachsene haben ihre Freude daran, auch Buben und Mädchen jedes Alters, finden in den Museen immer wieder schöne Erlebnisse, oder sie sorgen dafür, dass es lustig zugeht.
Es ist noch gar nicht so lange her, da kam eine Schulklasse aus Wiesbaden ins Heimatmuseum. Unter den Schülern waren zwei besonders pfiffige Buben, die ihrer Lehrerin Frau Müller einmal einen Streich oder mehrere Streiche spielen wollten, was ihnen auch vortrefflich gelang. Die Lehrerin von Hause aus Kunstkennerin in höchsten Graden, besonders auf dem Gebiet der Steinkupferzeit, hatte den Buben und Mädchen ihrer Schulklasse seit Tagen vom Schottener Heimatmuseum vorgeschwärmt. Dort gäbe es unter anderen schönen Sachen, ein Raum, wo Krüge, Becher, Töpfe, Schüssel und viele andere Artikel aus Urzeiten ausgestellt sind. Frau Müller, Vorsitzende eines Geschichtsvereins, zeigte den Kindern dann einige Bilder und Beschreibungen der Krüge, Schüssel, Töpfen und Becher aus jener Zeit. Besonders Steffen und Ralf zeigten hohes Interesse daran. Sie hatten sich insgeheim einen Plan ausgeheckt, wie sie der Lehrerin einen Streich spielen könnten. Und die ganze Schulklasse war danach eingeweiht. Steffen ging mit Ralf zu Tante Hedwig, die eine kleine Töpferei betreibt. Sie erzählten ihr was sie vorhatten und Tante Hedwig war mit von der Partie, denn sie war immer für Späße zu haben. Sie formte nun 2 kleine Krüge, die so ähnlich aussahen, wie auf den Abbildungen der Bilder, die die Lehrerin der Schulklasse gezeigt hat. Damit auch alles wie echt aussah, hatte Hedwig die Krüge auf uralt getrimmt, was für gute Töpfer keine Schwierigkeit ist. Nun schrieb sie auf zwei kleine Täfelchen: Gefunden in Wiesbaden, (Datum) beim Ausheben eines Grabens in der Taunusstraße, Alter etwa 2800 Jahre vor Christus.
Nun kam die ganze Klasse unter anderem in das besagte Zimmer der Kupfersteinzeit im Schottener Heimatmuseum. Ralf stellt heimlich die beiden kleinen Krüge mit den Schildchen zu den anderen Sachen. Die Lehrerin hatte die beiden Krüge bald entdeckt, sie wurde total aufgeregt und rannte zur Museumsleitung um die Sensation zu besprechen. Die Lehrerin hatte sich schon im Stillen gewundert, dass sie davon noch nie etwas gehört hat, wo sie doch selbst im Geschichtsverein ist. Ihre Begeisterung schwappte auch auf die Museumsleitung über, und Frau Vysky-Tambman konnte sich gar nicht erklären, dass solche Sachen hier im Museum sind.
Doch Frau Müller behauptete fest, dass dort 2 Krüge die schon 2800 Jahre alt wären, stehen. Inzwischen hatten Ralf und Steffen die 2 kleine Krüge und die beide Kärtchen entfernt und die ganze Klasse wartete nun darauf, was jetzt Frau Müller macht, wenn die Krüge nicht mehr da sind. Nun kam ganz aufgeregt Frau Müller mit Frau Vysky-Tambman und wollte ihr beide Krüge zeigen, aber es waren keine Krüge und auch keine Schildchen da. Frau Müller traute ihren Augen nicht mehr, sie fragte die Kinder sie hätten doch auch die beiden Krüge mit den beiden Schildchen: Gefunden in Wiesbaden...gesehen. Alle zuckten mit der Schulter, und taten so unschuldig. „Da waren keine solche Krüge Frau Lehrerin, und auch keine Schildchen“, sagten die Kinder. Frau Müller hatte jetzt selber geglaubt, sie hätte sich tatsächlich in alles so hinein gesteigert, dass sie schon „Gespenster" sieht. „Kann doch mal vorkommen“, sagte Frau Vysky-Tambman, und blickte ungläubig unter ihrer Brille hervor.
14 Tage später kamen Frau Müller mit ihrem Geschichtsverein nach Schotten ins Heimatmuseum, aber ihre Hoffnung, die Krüge wieder zu sehen, erfüllte sich nicht.
Die Schulklasse aus Wiesbaden brauchten gar nicht lange zu warten, um ihren nächsten Streich zu spielen, denn 4 Wochen später ging die ganze Klasse mit der Lehrerin in ein Museum in Frankfurt, dort sah sie die beiden kleinen Krüge wieder, mit zwei Schildchen - geschrieben von Tante Hedwig -wo diesmal darauf stand:
KRÜGE IN WIESBADEN GEFUNDEN 2800 JAHRE ALT
LEIHGABE VOM SCHOTTENER HEIMATMUSEUM
Nun glaubte die Lehrerin tatsächlich „weiße Mäuse“ zu sehen, sie blickte eine ganze Zeitlang die Krüge mit den Schildchen an, dann lief sie aufgeregt zur Museumsleitung. Als sie mit dem Museumsleiter zurückkam, waren wieder keine Krüge da und keine solche Schildchen. Frau Müller schaute den Museumsleiter an und meinte: „Kann man sich denn so irren?“ „Oh ja“, sagte der verständnisvolle Museumsleiter, „jeder kann sich mal irren.“ „Aber bei mir war dies schon das zweite Mal“, sagte Frau Müller beklommen und erzählte dem Museumsleiter von den Krügen im Schottener Heimatmuseum. Dieser schaute Frau Müller jetzt skeptisch an und ging wieder in sein Büro. Frau Müller sagte wieder: „Kann man sich denn so irren?“ Die Schüler grinsten heimlich in sich hinein, da sagte Markus, einer der Schüler mit schelmischem Ton. „Sehen Sie Frau Lehrerin, bei mir haben Sie sich auch schon ein paar Mal geirrt“. Frau Müller zog die Augenbraue hoch und fragte zögernd und etwas erschrocken: „Wo denn Markus?“ Da lachte Markus und sagte: „Als Sie mir die Schulnoten im Zeugnis gaben.“ Da mussten alle lachen, sogar Frau Müller wurde plötzlich wieder heiter.
Ob Frau Müller je wieder in ein Museum geht? Vielleicht erfahren wir es. Und tatsächlich, sie hatte inzwischen das Schottener Heimatmuseum noch mal besucht und auch das Frankfurter Museum, wo sie hoffte, die Krüge doch noch zu sehen. Aber es waren keine Krüge da. Sie erkundigte sich jetzt in Wiesbaden bei „Hinz und Kunz“, ob jemand Krüge beim Graben ausheben, gefunden hätte. Aber auch da wusste niemand etwas von solchen Krügen. Selbst im Geschichtsverein waren jetzt die Mitglieder „aufgeregt“, wegen den Krügen.
Ein paar Tage später zeigte Frau Müller in der Schule einer anderen Schulklasse Diabilder mit ihrem Projektor. Da erschrak sie gewaltig, denn da waren unter den Bildern doch tatsächlich die beiden Krüge mit den beiden Schildchen zusehen: Gefunden in Wiesbaden, (Datum) beim Ausheben eines Grabens in der Taunusstraße, Alter etwa 2800 Jahre vor Christus.
Die Lehrerin rieb sich ein paar Mal die Augen, rannte aus dem Klassenraum zu ihrem Lehrerkollegen und Vereinsmitglied Franz Duttner. „Franz, komm schnell, ich muss dir was zeigen, die Krüge gibt es wirklich…“
Inzwischen hatte Dominik, einer der Buben das Dia entfernt und es durch ein anderes Dia ausgetauscht. Frau Müller und Herr Duttner kamen bald in den Klassenraum um die Krüge auf der Leinwand zu bewundern. Doch da waren zwar zwei Krüge zusehen und zwei Schildchen aber nicht die aus dem Schottener Heimatmuseum. Es waren Schildchen zusehen, aber mit einem Text den Frau Müller selbst geschrieben hatte, als sie sich auf diesen Diavortrag vorbereitete. Franz Duttner war sprachlos und ohne was zu sagen, ging er mit leichtem Kopfschütteln und einem Blick zur Lehrerin gerichtet, der alles sagte, zu seiner Schulklasse zurück.
„Ihr habt doch auch diese beiden Krüge mit dem Schildchen vom Schottener Heimatmuseum gesehen?“, sagte sie fast weinerlich. Doch alle schüttelten ihre Köpfe. „Nein Frau Lehrerin, Sie haben uns diese beiden Krüge gezeigt, die da vorne auf der Leinwand zu sehen sind.“, sagten die Kinder ein paar Mal.
Frau Müller ging jetzt alle Dias durch, aber es war kein Dia dabei, das sie ja selbst vor ein paar Minuten ganz deutlich auf der Leinwand gesehen hat. Seit dieser Zeit hat Frau Müller nicht mehr von den Krügen gesprochen. Den Schülern tat die Lehrerin doch leid. Ein paar Tage später gestanden sie Frau Müller ihre Streiche. Frau Müller war sprachlos und dann musste sie so lachen, dass man es in der ganzen Schule gehört hat und auch die Schulklasse lachte mit. „Ich kenne ja viele Streiche der Schüler“, sagte der Direktor mit einem Augenzwinkern, als er von den Streichen hörte, „aber das war wohl die schönsten Streiche, von denen ich je gehört habe.“ Und alle lachten aus ganzem Herzen.
Als die Schottener Museumsdame später durch Frau Müller von den Streichen der Buben gehört hatte, hatte sie keine Miene verzogen. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. „Da hat sogar der Schottener Museumsgeist Friedolin gelacht, was alle deutlich gehört haben“, sagte Frau Müller


Alle Namen sind frei erfunden oder geändert. Übereinstimmungen sind rein zufällig und sind nicht gewollt und wären also rein zufällig!

Glauben Sie an alles was wahr ist

Eurer Deniz Ramondo
 

dominique_x3

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AW: Die lustigen Streiche einer Schulklasse

sry ich habe mir das nicht alles durchgelesen , ist mir zu viel und ich hasse lesen ;D

und der link funktioniert nicht ;)
 
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klaka

Guest
AW: Die lustigen Streiche einer Schulklasse

ich habs auch nicht alles gelesen......
aba wir haben mal einen stinkerkäse hinter die tafel geworfen vor den ferien und nach den ferien hats gesytunken ohne ende der hausmeister mußte sogar diue tafel ab bauen.........
danach war tierischer klassenärger angesagt.....
 
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